Professor Dülffer der Uni Köln stellt gute Fragen.

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Pia Kahn
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Professor Dülffer der Uni Köln stellt gute Fragen.

Postby Pia Kahn » 3 years 9 months ago (Wed Aug 21, 2019 4:32 am)

In der FAZ vom 19. August 2019, Seite 13 ist ein interessanter Artikel mit dem Titel"Teamwork der Diktatoren" enthalten. Es handelt sich um eine Besprechung des Buches "Der Pakt, Stalin, Hitler und die Geschichte einer mörderischen Allianz" von Claudia Weber. Prof. Dülffer für Zeitgeschichte an der Uni Köln und Autor der Resension macht in diesem Zusammenhang einige interessante Feststellungen:

1. "Warum diese "Volksdeutschen" aber [aus der SU von Stalin] ins künftige Reich massenweise umgesiedelt wurden, obwohl Hitler doch einen Eroberungskrieg am Ende des Bündnisses [Hitler/Stalin-Pakt], wird gar nicht erst gefragt.

2. Im Frühjahr 1941 habe Stalin zunehmend die deutschen Kriegsvorbereitungen und - absichten erkannt. Letzteres [d.h. die Kriegsabsichten] lässt sich weiterhin bestreiten. Das parallel die deutschen und (in anderer Weise) die sowjetischen Militärvorbereitungen liefen, unterstellt wohl eine zu starke Einlinigkeit der jeweiligen Kalküle auf den Krieg hin.

3. "Quellenkritik ist [in Frau Webers Buch] unbekannt, wie ein anderes Beispiel zeigt: Im Rahmen der diversen Umsiedlungen hätten die Deutschen den Russen gesagt, sie wollten nicht noch mehr Juden im deutschen Bereich haben, die Russen sollten sie "doch selbst liquidieren". Wo hat Weber das her? Polens Exilministerpräsident Stansilaw Mikolajczyk, der damals in London saß, hatte das im Gespräch mit US Zeitungen erklärt. Woher er das hatte, ob das stimmte oder nicht, ob es andere Quellen dafür gibt, interessiert nicht; es passt so schön."

Diese Einwändebetreffen 1. Die Absicht Hitlers die SU zu überfallen, und 2. die Liquidierung der Juden... Mir scheint, dass Herr Dülffer insgeheim ein Revisionist ist.
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Pia Kahn
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Re: Professor Dülffer der Uni Köln stellt gute Fragen.

Postby Pia Kahn » 3 years 9 months ago (Wed Aug 21, 2019 5:06 am)

Sorry, der Artikel ist nicht in der FAZ sondern in der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht worden.
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