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Alles andere als "Vergangenheit"
Eine neue Studie macht mit harten Zahlen klar: Der Raub jüdischen Vermögens unter den Nazis ist keineswegs "Vergangenheit". Weit über vier Fünftel davon haben die Hände der Räuber nie verlassen, weist die Untersuchung nach. Punkt für Punkt wird darin der Weg von umgerechnet 112 Mrd. Euro nachgezeichnet - mit Europa in der Rolle eines Holocaust-Profiteurs...
Appell zur Hilfe für Überlebende
Die Zahlungen Europas in der jüngsten Zeit haben einen Wert von nur drei Prozent des geraubten Vermögens.
Europa ist ein Profiteur des Holocaust - bis heute. Diese bekannte Tatsache wird in einer neuen Studie mit harten Zahlen dokumentiert. Umgerechnet 112 Mrd. Euro - das entspricht zum Beispiel dem 30-Fachen des österreichischen Budgetdefizits - bleiben weiterhin geraubt.
Das entspricht vier Fünftel des gesamten, unter den Nazis geraubten jüdischen Vermögens. In Wahrheit haben die Räuber jedoch noch in weit höherem Maß profitiert, denn die Studie bringt alle jemals geleisteten Entschädigungen in Abzug - und zeigt auf, wie gering sie waren.
Vorsichtige Schätzung
Für die umfassende Untersuchung verantwortlich zeichnet der US-Volkswirtschaftler Sidney Zabludoff. Der frühere hohe Beamte des CIA und des US-Finanzministeriums beziffert die Höhe der geraubten Vermögenswerte insgesamt mit 107 bis 138 Milliarden Euro.
Zabludoffs Schätzung ist vorsichtig. Er hat in seine Berechnungen nur erwiesenermaßen geraubtes Vermögen miteinbezogen. Studien, die etwa auch Zwangsarbeit und Berufsverbote für Juden in den frühen Jahren des Nazi-Regimes berücksichtigen, kommen zu weit höheren Werten.
Unrühmliche Nachkriegsgeschichte
Die Zahlen beziehen sich lediglich auf geraubte Immobilien, Finanzvermögen, Unternehmen und persönliches Eigentum. 15 Prozent der insgesamt zurückgegebenen 20 Prozent wurden dabei unmittelbar in den Nachkriegsjahren retourniert.
Die Untersuchung weist nach, dass Europa die Pflicht zur Rückgabe des Vermögens von Anfang an missachtet hat. Deutschland ließ damals in seinen Zahlungen etwa die Tatsache der enormen Geldentwertung, die inzwischen stattgefunden hatte, schlicht unter den Tisch fallen.
Kalter Krieg als willkommene Ausrede
Vor allem aber erinnert die Untersuchung an einen weiteren, oft vergessenen historischen Umstand: Der Kalte Krieg wurde zur willkommenen Ausrede, um das geraubte Vermögen nach dem Krieg stillschweigend in Europas Volkswirtschaften einfließen zu lassen.
Vom Vermögen in jenen Staaten, die unmittelbar oder mittelbar von der Sowjetunion beherrscht wurde, wurde nachgerade nichts zurückgegeben. Und bis heute sitzen die Überlebenden - und nur ein Appell zu ihrer Versorgung will die Studie sein - zwischen den Stühlen.
"Vergangenheit ruhen lassen"?
Die Nachfolgestaaten des Warschauer Paktes verweisen heute etwa darauf, dass die Sowjet-Dominanz über die Jahre sie selbst finanziell ausgeblutet hat. Andere europäische Staaten wie etwa Österreich verweisen auf in jüngster Zeit ausgehandelte Entschädigungsvereinbarungen.
Regelmäßig heißt es in Europa, wegen der Zahlungen könne man die "Vergangenheit ruhen lassen". Zabludoff bewertet jedoch erstmals diese Vereinbarungen - und kommt zum Schluss, dass sie zusammen nur dem Wert von drei Prozent des geraubten Vermögens entsprechen.
Zusagen, aber wenige Zahlungen
Und nicht einmal jene finanzielle Zusagen, die meist in den 90er Jahren getätigt werden, hält Europa ein: In absoluten Zahlen ergaben sie einen Wert von 2,6 Mrd. Euro. Mit Stand von Ende 2005 war noch nicht einmal die Hälfte davon tatsächlich gezahlt.
Überlebende in Not
Elan Steinberg, früher Vorsitzender des Jewish World Congress, erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass "Holocaust-Überlebende, mit denen es zu Ende geht und die nichts zu essen und keine medizinische Versorgung haben", über 60 Jahre nach dem Holocaust eine Realität sind.
Europa sitze weiterhin "auf einem Berg von Geld", das ihm nicht gehört, erinnert Steinberg. Die gesamte Studie soll in der Frühjahrsausgabe der "Jewish Political Studies Review" erscheinen. Die Schriftenreihe wird vom Jerusalem Center for Public Affairs betreut.
Links:
* Jewish Political Studies Review
* Jerusalem Center for Public Affairs
Wann wird diese Sippe beginnen, die Schäden, welche der israelisch inspirierte US-Krieg gegen Irak verursacht hat, zu berechnen?
Mit welchen Geldern wurden die "Dresden-Überlebenden" entschädigt?
Gibt es auch in anderen Ländern noch Überlebende der US Angriffe mit Massenvernichtungswaffen (z.b. weissem Phosphor, Atombomben) welche noch nicht entschädigt wurden?
Hat Britannien die Überlebenden der Burenkriege schon entpsrechend entschädigt.
Wann wird die US-Administration beginnen, die Vermögenswerte, welche den Ureinwohnern "Nordamerikas" geraubt wurden, vorzurechnen?
Jeder der logisch denken kann, weiß: Es ist was faul in der Westlichen Verwertungsgemeinschaft.
Strebt die Holocaust-Industrie erneut nach einem Konjunkturhoch?
Es wird doch niemand auf den Gedanken kommen, dass es in der Geschichtsschreibung und Leidensaufzählung erhebliche Ungleichheiten und seltsame Wertigkeiten gibt.
Thorfried
p.s.: 9/11 Schwindel enttarnen:
http://iamthewitness.com/Bollyn-9-11-Wh ... Media.html
http://www.nsm88.com/fliers/flier%20911.html
The New Pearl Harbour. Let us believe the official story?