Eines Morgens klingelte das Telefon erneut. Der Herr am anderen Ende meinte, er sei Jean-Claude Pressac. Er wollte von mir meine private Telefonnummer wissen, die ich ihm aber verweigerte. Ich forderte ihn auf, wenn er mir etwas mitteilen wolle, so möge er dies doch schriftlich tun. Er erwiderte daraufhin, aus Sicherheitsgründen wolle er das, was er mir sagen wolle, nicht schriftlich festhalten, weil das für ihn gefährlich sein könnte. Er führte weiter aus, daß auch ich auf der Hut sein solle. Insbesondere sollte ich bezüglich des Holocaust nicht gleich alles auf einmal in Frage stellen. Man könne in dieser Sache nur dann erfolgreich und ohne Selbstgefährdung arbeiten, wenn man ein Stück nach dem anderen angehe.
Seit dem oben erwähnte Telefongespräch war ich mir sicher, daß Jean-Claude Pressac immer der Ansicht war, daß wir Revisionisten im Prinzip recht haben. Angesichts der überwältigenden Macht der Exterminationisten hatte er jedoch früh beschlossen, das "System" von innen zu bekämpfen. Sein Überlaufen zum "Feind", d.h. sein sich Andienen gegenüber den Exterminationisten, war seine Art der Salamitaktik. Er wollte das "System" mit Mitteln des Systems selbst bekämpfen, ihm Schritt für Schritt ein Zugeständnis nach dem anderen abringen. Wenn man seine Publikationen chronologisch betrachtet, so fällt auf, daß sich Pressac mit jeder weiteren Veröffentlichung in dem einen oder anderen Aspekt den Revisionisten annäherte: Als erstes machte er die Diskussion revisionistischer Thesen hoffähig; anschließend brachte er das "System" dazu, die Priorität der Technik vor Zeugenaussagen anzuerkennen; sodann gelang es ihm, daß das "System" die inhaltlichen Probleme der Zeugenaussagen anerkannte; mit jeder neuen Veröffentlichung senkte er die Opferzahlen weiter herab; seine Bewertung von Zeugenaussagen wurde mit der Zeit immer kritischer; und schließlich, nach fundamentalen Angriffen auf den "Auschwitz-Mythos", wandte er sich letztlich gar gegen die anderen sogenannten Vernichtungslager. Ab 1993, mit der Vorlage seines zweiten Buches, muß ihn aber langsam die Angst gepackt haben, denn die noch weitergehenden Revisionen dieses Buches machten ihm Feinde. Diese Angst offenbarte er nicht nur während des Telefongespräches mit mir. Wie Carlo Mattogno berichtet, hat er seither auch die Verbindungen zu ihm abgebrochen, und wie Prof. Faurisson zu berichten weiß, erlitt er bei seinem Zeugenverhör anläßlich eines Strafverfahrens gegen Prof. Faurisson 1995 fast einen Zusammenbruch. Er flehte den Richter an, Faurissons Fragen nicht beantworten zu müssen: "Sie müssen verstehen, daß ich nur ein Leben habe. Sie müssen verstehen, daß ich in meinem Kampf alleine dastehe." Er verweigerte die Aussage, weil er sich damals ganz offenbar völlig isoliert und an Leib und Leben bedroht sah. Dies ist nur damit erklärbar, daß er annahm, eine ehrliche Aussage vor Gericht müsse für ihn fatal sein weil sie revisionistisch hätte sein müssen. Am 23. Juli 2003 verstarb Jean-Claude Pressac im Alter von nur 59 Jahren. Mit seinen Veröffentlichungen hat er uns unabhängigen HolocaustForschern ein reiches Dokumentenmaterial zugänglich gemacht, das die Museen vor uns verbergen wollten, und er hat uns den Zugang zu noch größeren Dokumentenschätzen gewiesen. Zudem hat er die revisionistische Methode der technisch-naturwissenschaftlichen und forensischen Quellenkritik hoffähig gemacht und als einzig richtige Methode auch bei den Exterminationisten durchzusetzen vermocht. Dadurch hat er den Fortschritt der revisionistischen Forschung katalysiert wie vor ihm nur Fred Leuchter. So sehr seine Schriften auch wissenschaftlich angreifbar sind, Pressac war ohne Zweifel der bisher erfolgreichste Revisionist im politischen Sinne. Er war unser Agent. Dafür sollten wir ihm dankbar sein.
Translation:
One morning, the phone rang again. The gentleman on the other end told me he was Jean-Claude Pressac. He asked for my private phone number, which I declined. I said that if he wanted to tell me something, he should write to me. He replied that he did not want to write down what he had to tell me because it could be dangerous for him. He then told me to be cautious and not to question the entire Holocaust at once. One could only work in this field successfully and without endangering oneself by tackling one small piece after another.
Since that telephone conversation I was certain that Jean-Claude Pressac had always believed us revisionists were right. The power of the exterminationists being so overwhelming, he had decided early on to fight the "system" from within. His defection to the "enemy", e.g. his working in favor of the revisionists, was his kind of a "salami tactic". By looking at Pressac's works in a chronological one notices that with each publication, Pressac moved closer to one of the aspects of revisionism: First he established debate on revisionist theses, then he made the "system" accept the higher priority of technical arguments to withess testimonies, after that he got the "system" to accept the factual problems with the witness testimonies. With each publication, he lowered the victim count; his assessment of testimonies became increasingly critical, and finally, after fundamental attacks on the "Auschwitz myth", he even went against the other supposed extermination camps.
I'm skipping the next few sentences. The last part translates as follows:
With his publications he made accessible a wealth of documents to us independent Holocaust researchers which the museums were trying to hide from us [...]. On top of that, he established the revisionist method of critically examining sources (as is standard in scientific research) as the only acceptable way of doing research. Pressac catalyzed revisionist research like nobody before him except for Fred Leuchter. While from a scientific point of view, his works are debatable, Pressac was without a doubt the most successful revisionist - politically speaking. He was our agent. For that we should be grateful to him.