Berufs- und Einreiseverbote für Teilnehmer von Teheraner H.

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Patria
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Berufs- und Einreiseverbote für Teilnehmer von Teheraner H.

Postby Patria » 1 decade 6 years ago (Mon Jan 29, 2007 2:19 am)

Berufs- und Einreiseverbote für Teilnehmer von Teheraner Holocaust-Konferenz

Wie die iranische Nachrichtenagentur IRNA meldet, wurde der schwedische Lehrer Jan Bernhoff (35) aus dem Schuldienst entlassen, weil er im Dezember an der Teheraner Holocaust-Konferenz teilgenommen hatte. Bernhoff hatte auf der Konferenz zum Thema „Demographie des Holocaustes“ gesprochen. Bernhoff erklärte gegenüber den pro-zionistischen Drahtziehern seines Berufsverbotes: „Sie sollten nicht dagegen sein, dass ich gezeigt habe, dass die Historiker in Bezug auf den Holocaust Widersprüchliches geschrieben haben.“ Darüber hinaus ließ er die iranische Nachrichtenagentur wissen, dass ein Grund für seine Konferenzteilnahme außerdem gewesen sei, festzustellen, wie weit die Toleranz des Westens überhaupt geht. – Wir fürchten, nun weiß er es.

Ähnlich „tolerant“ wie in Schweden zeigt man sich auch in Israel. Dort erhielten vergangene Woche, auf Weisung des israelischen Innenministers, alle Mitglieder der antizionistischen jüdischen Religionsgemeinschaft Neturei Karta, die an der Teheraner Konferenz teilgenommen haben, Einreiseverbot für Israel. Wie es heißt, sollen einige jüdische Teilnehmer der Konferenz inzwischen ihre Teilnahme an derselben bedauert haben, doch darf man davon ausgehen, dass hier nicht so sehr Enttäuschung über den Verlauf der Veranstaltung eine Rolle spielt, sondern das zionistische Kesseltreiben gegen die Beteiligten, von dem auch die Familien der Teilnehmer nicht ausgenommen sind.

Zu den vom Einreiseverbot für Israel betroffenen Juden gehört auch der Wiener Oberrabbiner Moishe A. Friedman, dem man besonders verübelt, dass er selbst gegenüber der israelischen Tageszeitung „Haaretz“ kein Blatt vor den Mund nahm und die Konferenz in Teheran als „Fest der freien Meinungsäußerung“ und „Exempel“ für die Welt bezeichnete. Allerdings scheint Friedman sich nicht überall so forsch geäußert zu haben, so zitierten die IKG-News am 26. Januar aus einer Meldung der österreichischen Nachrichtenagentur APA: „…Während Friedman in Teheran vom Holocaust als einer “erfolgreichen Fiktion” mit “legitimen Zweifeln an einigen Statistiken” gesprochen hatte, redete er nach seiner Rückkehr nach Wien von der “Tatsache”, dass sechs Millionen Juden im Holocaust ermordet worden seien. Möglicherweise befürchtet Friedman, wie der Historiker David Irving in Österreich wegen Holocaust-Leugnung strafverfolgt zu werden.“

Nach unserem Dafürhalten eine Äußerung, die nicht so sehr gegen Friedman, sondern vielmehr gegen die politischen Verhältnisse in Österreich spricht.

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