Fast in jeder Ausgabe bringt dieses Blatt ein schwarzumrandetes Viereck "Wir Gedenken" und in diesen Listen findet man auch Verstorbene außerhalb des deutschen KZ-Bereiches wie Auschwitz usw. Statt vergast, steht hier immer umgekommen! So z.B. am 24. März 1978 Seite 14 Spalte 2. "März 1944 Ernst Loth, Leverkusen, im KZ Lublin gestorben". (Mit Lublin ist bekanntlich Maidanek gemeint). Es wurde auch "gestorben" in Maidanek, davon hat man bis jetzt noch nie was gehört? Als Angehöriger einer staatlichen Erforschungskommission hatte ich Ende 1944 die Möglichkeit, Maidanek offiziell zu besuchen. Im Herbst « 1945 privatim nochmals, Maidanek und Auschwitz. Es stand mir alles offen, rundherum, innen und außen. Ich sprach ausführlich mit langjährigen Insassen, die alle Winkel im Lager kannten, keiner von ihnen aber hat je von einer Gaskammer gesehen und gehört, in der Menschenleben ausgelöscht worden sind. Ihnen waren nur Desinfektionskammern zur Vernichtung von Ungeziefer, wie sie auch im Musterlager Theresienstadt gewesen sind, bekannt.
Ich hatte auch die Möglichkeit, ungehindert und freimutig mit ehemaligem Hilfspersonal zu sprechen und niemand wußte etwas von Massenvernichtung und Gaskammern. Von Massenmorden und Vergasungseinrichtungen, um Menschen umzubringen, habe ich erst in den zionistischen Propagandistenschulen in Breslau erfahren.
Ginsburg hatte diese Propagandistenschulen besucht und war bald wieder abgereist. Dort wurden "Zeugen" gleichgeschaltet. Die offizielle Version des Holocau$t wurde hier gewissermassen studiert.
Daher bracht man sich nicht darüber zu wundern, daß ab Mitte 1945 die Dampfkammern, Branntkalkmorde und unterirdischen Mordanlagen verschwanden.
(Wundern muß man sich nur über Wiesel, der noch 1958 nichts von Gaskammern schrieb - in "La Nuit").