ClaudiaRothenbach wrote:Ein Jude, der sich zwischen 1933 und 1945 nicht in einem von der Wehrmacht besetzten Land aufgehalten hat, kann keine Holokäse-Überlebender sein. Wie soll das gehen?.
Es geht darum, dass beim Klimakatastrophismus bereits von offizieller Seite ähnliche Tendenzen (Meinungsverbote u.a.) erkennbar sind, wie bei der Holocaust-Leugnung. Das Wort "Klimaleugnung" für sich sagt da schon genug aus. Und für ihn als (naheliegenderweise holocaustgläubigen) Juden muss der Vorwurf der Leugnung einer vermeintlich offenkundigen Tatsache noch absurder rüberkommen als für einen nicht-jüdischen Wissenschaftler. Die Frage der Tatsächlichkeit des Holocaust ist dort nicht eigentliches Thema.
ClaudiaRothenbach wrote:Der Klima-Schwindel läßt sich nicht dadurch entlarven, daß sich ein Kritiker als "Holocaust-Überlebender" bezeichnet, obwohl er zum fraglichen Zeitpunkt weit weg von Europa war.
Mal einen fiktiven Vergleich: A (übergewichtiger Revisionist) hasst den Gesundheitsminister. B (übergewichtiger Exterminationist) hasst besagten Politiker ebenfalls. Beide lästern über ihn und lassen kein gutes Haar an ihm, sind sich in allen zeitnahen Dingen einig. Plötzlich faucht B: "Dieses dumme Schwein redet ja so einen Müll. Will der vielleicht alle Dicken vergasen, wie seinerzeit Hitler die Juden?" A ist nun in der Klemme. In der eigentlichen Sache ist er sich mit B einig. Aber kann er ihm den Hitler-Vergleich durchgehen lassen? Zu allem Überfluss schaltet sich nun auch noch der schlanke Linkser C ein, der den Gesundheitsminister in Schutz nimmt: "Na hör mal, wie kannst Du den guten Mann mit dem größten Mörder aller Zeiten vergleichen?" A beißt die Zähne zusammen und trollt sich. Sollen die beiden Idioten sich doch untereinander weiterstreiten.
ClaudiaRothenbach wrote:Er ist immerhin Professor und da erwarte ich, daß er logisch denken kann.
Ich habe lange genug studiert, um zu wissen, dass Professoren auch einen ausgesprochenen Tunnelblick haben können und es gar nicht merken, wenn sie sich total widersprechen.
Außerdem ist die Frage nach der Tatsächlichkeit des Holocaust weniger eine Frage der Logik als vielmehr der Intuition. In meiner Familie mütterlicher- und stiefväterlicherseits glaubt jeder an den Holocaust - und man hätte mich fast in ein Internat geschickt, als ich erstmals die Frage stellte, ob das alles nicht nur Propaganda sein könnte.
Bis heute sehe ich es so, dass der Holocaust unbewiesen ist - weniger, weil ich soviel über die Zeit weiß, sondern vielmehr, weil mich das ganze politische Brimborium stutzig macht. Und wer Meinungen verbieten lässt, der weiß, dass er im Unrecht ist. Aber unbewiesen ist nicht widerlegt.